Philosophie - akt-abstrakt.de

Meine Philosophie:


Während des Fotoshootings bin ich ständig konzentriert auf der Suche nach der ungewohnten und neuen Darstellung des weiblichen Körpers,
der einfach durch seine so einzigartigen Formen und Linien so viele Möglichkeiten bietet. Meine Liebe,
Freude und auch Lust an diesem Körper und seine Möglichkeiten ihn immer wieder neu zu entdecken,
zwingt mich, mich mit ihm auseinander zusetzen, d.h. neue Ansichten zu suchen und ihn zu unterstützen,
noch mehr Ausdruck zu verleihen. Diese Unterstützung der Formen und Linien versuche ich, zum einen mit ungewöhnlicher Lichtführung,
zum Anderen mit Dingen aus dem Alltag, wie Rasierschaum, Servietten und Sachen die ich zum Beispiel im Baumarkt finde,
zu erschaffen. Damit es nicht zu überladen wirkt, behalte ich die Erotik des Körpers, an dessen Geheimnis ich mich vorsichtig annähere, immer im Auge.


Diese Mischung aus sachlicher Linienführung und geheimnisvoller Erotik, gewährt dem Betrachter, weiblich wie männlich,
genügend Freiraum für seine eigene Interpretation. Abstrakt bedeutet hierbei: die gedankliche Loslösung der Wahrheit.
Bei jedem Menschen tragen Phantasie, die Erinnerung und Neigung, zum Verständnis des Bildes bei.


Bei der klassischen Fotografie bietet sich mir die Möglichkeit die Gegenwart unvergänglich zu machen.
Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es ist sozusagen der geronnene Augenblick im Strom der Zeit.


Die Fotografie bietet die Möglichkeit bestimmte Gefühle in bestimmten Augenblicken zu materialisieren. Diese Gefühle,
die ich versuche festzuhalten, entstehen meist nicht von allein. Ich muss sie zusammen mit dem Modell entstehen lassen.
Ich versuche mich schon lange vor dem Shooting mit dem Modell auseinander zusetzen, mich mit ihrem Wesen zu beschäftigen.
Das ist besonders wichtig für die Frauen, die zum ersten mal vor einer Kamera stehen. Ich lasse sie zu meinem Kompagnon werden,
zusammen wollen wir ein besonderes Foto entstehen lassen.
Grundsätzlich gibt es immer zwei Termine um diese besondere Kooperation wachsen zu lassen,
wobei wir bei dem ersten dieser Termine nur miteinander sprechen, auch über ganz belanglose Dinge,
oder über solche, die einen gerade beschäftigen.


Ich danke den Frauen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben und freue mich auf die Zusammenarbeit mit denen,
die den jetzt genannten folgen werden.


Ellen, Martina, Marion, Dagmar, Tanja, Nina, Nina, Patrycja, Sabine, Dörte, Nadine, Godja.